Wir alle kennen es zu gut:
Ich beschließe ein Verhalten zu ändern, beginne voller Überzeugung und mit großem Elan und schon nach kurzer Zeit ist der Schwung vorbei, die Gedanken sagen, es sei schon nicht so wichtig oder ich kann ja auch später anfangen und alles läuft im alten Trott weiter.
Alte Gewohnheiten und eingebrannte Glaubenssätze zu ändern ist mit eine der besonders anspruchsvollen Aufgaben, wenn ich mich auf den Weg gemacht habe, meine Angewohnheiten und Verhaltensweisen zu reflektieren und mir und meinen eigenen Werten gemäß zu gestalten. Sie kennen den Vergleich mit der Autobahn: Wie leicht und ohne große Anstrengung fährt es sich auf einer breit ausgebauten Straße – warum sollte ich da einen neuen Weg anlegen? Das ist mir zu mühsam und wer weiß schon, ob es dann besser wird …..
Doch wie heißt es: Ob es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht. Dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll, ist gewiss.
Es gibt nette kleine Übungen, die die Willenskraft stärken und die man gerne ein bisschen witzig gestalten kann. Zum Beispiel könnten Sie sich vornehmen, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit eine Zimmerpflanze anzuschauen, ein Buch auf und zu zu klappen, mit den Fingern einen Rhythmus auf dem Tisch klopfen usw. Alle Erinnerungshilfsmittel sind erlaubt: Wecker, Handy-Klingeln, post-it-Zettel: Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und vor allem: Es darf Spaß machen!
Zu gerne wüssten wir, auf welche feinen Ideen Sie kommen! Gerne dürfen Sie uns schreiben und davon berichten.
Mit herzlichen Grüßen
Barbara Merrem